Bern.

Eine Besonderheit Berns mit seinem kompakten Stadtbild sind die in allen Richtungen fliessenden, sanften Übergänge von der Altstadt in die umgebenden Quartiere und von da in die Landschaft hinaus. Weltweit weist kaum eine andere Stadt dieser Grösse und Bedeutung eine derart harmonische Einbettung in ihr Umfeld auf. Erst in einiger, gehöriger Entfernung von der Stadt sind vereinzelt Ansammlungen von Fabrikationsbetrieben, sind Industriebrachen und ähnliches anzutreffen. Hier der Link zu einem informativen lokalen Medium.

Concernant le motif de cette présentation de la ville de Berne, voir ici

Der wohl interessanteste Blog zu Bern und seiner Geschichte: "der Stadtwanderer", von Claude Longchamp. Link hier.

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Bern, vom Rosengarten aus gesehen am 12. April 2017 17 Uhr, Can. 1Dx, Zeiss Otus 55, Graufilter, Bel. 2 s.
Bern, vom Rosengarten aus gesehen am 12. April 2017 17 Uhr, Can. 1Dx, Zeiss Otus 55, Graufilter, Bel. 2 s.
dito, 30. Juni 2017, mittags, Sony A7RII mit Otus 28.
dito, 30. Juni 2017, mittags, Sony A7RII mit Otus 28.
Bern, Blick von der Terrasse des Bundeshauses auf die Alpen, 6. Juni 2017, abends, Sony A7RII, Zeiss Otus 55.
Bern, Blick von der Terrasse des Bundeshauses auf die Alpen, 6. Juni 2017, abends, Sony A7RII, Zeiss Otus 55.
vue sur la Berne matinale, depuis ma fenêtre, le 29 novembre 2018, Fujifilm gfx 50s, 43 mm.
vue sur la Berne matinale, depuis ma fenêtre, le 29 novembre 2018, Fujifilm gfx 50s, 43 mm.

Berner Impressionen, Blick von Nord nach Süd, ab Schänzlistrasse (Bilder 1-5, a7riii Voigt 40) und ab Falkenhöhe (Bild 6, Fujifilm 100 63), vom Dienstag 5. und Mittwoch 6. November 2019.

Berner Langsamkeit - ein Loblied.

Bern lädt zur Langsamkeit ein - und zur grösseren Belastung kleinerer Schritte. Vor allem in den „äusseren“ Quartieren, jenen, die nicht zur Altstadt gehören: Länggasse, Lorraine, Marzili, Kirchenfeld… Während im „grossen Rohr“, vom Bahnhofplatz bis zum Bärengraben, tagsüber Betrieb herrscht, ist’s in diesen Aussenquartieren ruhiger. „Aussen“? Die Übergänge sind sanft. Da fliesst dann die Zeit noch langsamer, in jeweils eigener Färbung und Tonalität, in diesem Quartier-Klein-Leben, das dich wohlwollend empfängt: Strassenzüge, die zum Mikrokosmos werden - dichte Stofflichkeit an facettenreichen Häuserzeilen und Vorgärten tragen das langsame Begehen mit.

Freilich: Wär da nur das langsamere Quartier - und nichts Schnelleres, Eiligeres, sichtlich Zielstrebiges darin -, es würde bald veröden. Doch vom Herzen der Stadt, vom Bahnhof her und dem „Rohr“, kommen kräftige Impulse, ist ein Kommen und Gehen, fussläufig, in Trams und noch mehr in Bussen, in Autos, die recht flüssig fahren. Durch Zürich etwa quälen sich die Autokolonnen, in Bern werden sie um die Stadt herum geführt. 

Solche Langsamkeit will geübt sein, denn wer nicht zügig geht, bei dem zeigen sich bald die abgenutzten Stellen und Löcher im Sinngewebe. Bedächtige brauchen deshalb mehr Lebensstoff pro zurückgelegter Zeiteinheit, müssen also mehr wiederkäuen, mehr bedenken, mehr inne und gewahr werden. Wessen? Nicht zusätzlicher Infos. Vielmehr der stofflichen Dichte der Phänomene, bis hinein in die Hintergründe und Tiefen ihrer Gestaltung. Und da gibt Bern was her.

Ganz brauchst du die Zeit nicht anzuhalten. Lass’ sie fliessen! Aber spüre, dass du es bist, der sie lässt. Sie ist jetzt deine Zeit. Nicht sie hat dich mehr, du hast sie.

Und weil hier alles ineinander lebt und webt, geh’n dir am einen Ort die andern Orte nicht verloren, verpasst’ du nichts, denn alles, was sich um dich tut, giesst sich in deine Zeit hinein.  Ihr Fliessen ruft nach weiterem Fliessen, das es, so rufend, mit sich bringt: Mangel und Erfüllung zugleich. Du musst nicht anderswo hin. 28. Mai 2017.


Bern, langsam? Einspruch! 2017, Woche 27: Ich stelle fest, dass Pass und ID abgelaufen sind. Anmeldung beim zuständigen Amt an der Laupenstrasse in Bern auf Montag Woche 28, 16 Uhr. Dauer der Prozedur ab Betreten das Amtes, inklusive Foto: 15 Minuten. Lieferung des Passes per Einschreiben: am Donnerstagmorgen der selben Woche, der ID: am Freitagmorgen. Alles im normalen Verfahren. Effizienter geht's nimmer. 


2019.

Blick auf Bundeshaus und Casino, von der Kirchenfeldbrücke aus. Mittwoch, 18. Dezember, ca. 0820 Uhr, Fujifilm GFX 100, GF 50. 

Der Marzili-Bueber, neugestaltet. Blick auf Bundeshaus und Bellevue. 17. Juli, Fujifilm gfx 100, 23 mm.

2018.

Im Zentrum: von der Münsterplattform zur Bundesterrasse. Photowalk vom Dienstag, 13. Februar 2018, Fujifilm GFX 50s mit Fujinon 23 mm, Einzelbild und Bildserie. 

Dienstag, 13. Februar 2018, am frühen Nachmittag, Fujifilm GFX 50s mit Fujinon 23 mm.
Dienstag, 13. Februar 2018, am frühen Nachmittag, Fujifilm GFX 50s mit Fujinon 23 mm.

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Unterhalb der Gleise des Bahnhofs Bern, unterhalb der Laupenstrasse: der Kocherpark.

22. Oktober 2018, Fujifilm GFX 50 s, 23 mm. 

 siehe die Seiten: 

 

- Länggasse

- Altstadt

inkl. Matte

- Marzili

- Breitenrain

- Peripherie

- Region

 

 

Plan der Stadt Bern, aus: Baedekers Schweiz, Leipzig 1913.
Plan der Stadt Bern, aus: Baedekers Schweiz, Leipzig 1913.